Absolvierende
Claudia Lattarulo

Wenn die Leidenschaft zur Kosmetikwelt zum Beruf wird

Die schönste Abteilung in den Verkaufsstellen oder Warenhäusern? Für Claudia als Trainee im Bereich Marketing / Beschaffung ganz klar die Kosmetik- und Gesundheitsabteilung. Wieso das so ist und was sie alles in ihrer Zeit als Trainee erleben durfte, erfahrt ihr in diesem spannenden Blogbeitrag!

Über mich

Mein Name ist Claudia Lattarulo, bin 26 Jahre alt und habe im Januar frisch mein Masterstudium beendet. Bevor ich das Traineeprogramm bei Coop begonnen habe, habe ich bereits drei Jahre bei Coop im Digital Recruiting & Employer Branding gearbeitet. Selbst würde ich mich mit folgenden Worten beschreiben: kreativ, kommunikativ (fast zu sehr), probierfreudig und eine Sonnenliebhaberin. Das waren auch die Gründe – also nicht, dass ich eine Sonnenliebhaberin bin 😉 -  wieso ich mich für das Coop Traineeprogramm beworben und entschieden habe. All diese Eigenschaften kann ich jeden Tag voll ausleben – dass die  Kosmetikwelt auch im Privaten meine Leidenschaft ist, macht es nur noch besser.

In der Kosmetik- & Gesundheitsabteilung von Coop unterwegs

Letzten Oktober habe ich als Trainee Non Food/ Near Food in der HC 51 (Haupt-Category) gestartet, welche für das Sortiment der – für mich – schönsten Ecken in den Coop Verkaufsstellen und Warenhäusern zuständig ist – die Kosmetik & Gesundheitsabteilung. Die Kosmetik-, Körperpflege-Produkte und unsere tollen
Conviva-Nahrungsergänzungsmittel ausprobieren, gehört zu meinem Arbeitsalltag; aber nicht nur! Dahinter steckt viel mehr als nur Beauty Produkte ausprobieren. Excellisten (viele!), Neuheitenpräsentationen, Controllings, Sortimentsanalysen online und offline, Promotionsabwicklungen, Konkurrenzanalysen waren nur wenige meiner Hauptaufgaben als Trainee.

Wie würdest du deinen Arbeitsplatz beschreiben?

Meinen Büroplatz würde ich als bunt, hell und wie zuhause beschreiben. Jeden Morgen, wenn ich an meinen Arbeitsplatz laufe, erkenne ich fast keinen Unterschied zu meinem Badezimmer. Überall stehen Produkte – ich glaube, dass ich unter anderem deswegen auch gerne jeden Tag vor Ort bin. 😉 Die HC 51, bzw. die Kosmetikabteilung bei Coop ist in fünf Purchasing Product Manager (PPM)-Teams eingegliedert: Schönheit (Dekokosmetik, Gesichtspflege & Naturkosmetik), Herren- und Zahnpflege, Haarkosmetik, Watte & Kosmetiktücher, Körperflege und Vita Shop/ Gesundheit. Dann braucht es in einer HC natürlich diejenigen, welche alles controllen und für die Kommunikation sowie Verkaufspläne zuständig sind – das ist unser MCP (Marketing/Controlling/Layout) Team. Zuletzt muss ja das alles jemand leiten und das ist unsere Category Managerin, welche unter anderem für die strategischen Ausrichtungen und Motivation des gesamten Teams zuständig ist. Die Arbeit selbst in der Kosmetikabteilung geht viel über probieren, analysieren und umsetzen – und ist zum Teil echt hektisch. So bleibt man auch jung. 😉 

Erzähle uns von spannenden Projekten in deinem Bereich

Meine zwei Hautprojekte – nebst dem Tagesgeschäft – waren die Mitentwicklung eines eigenen Produktes (Seife) sowie die Sortimentsanalyse in verschiedenen Categories. Da wir die (erneute) positive Entwicklung im Kosmetikbereich wahrgenommen haben, haben meine Vorgesetzte und ich das ganze Sortiment analysiert – bei Coop wird es als Cat Check bezeichnet – und Massnahmen erarbeitet. Das war super spannend, da ich aufbauend auf den Zahlen auch meine eigenen Inputs einbringen durfte.
Das Projekt mit den festen Seifen war auch super spannend – wer kann denn alles behaupten, dass ein mit-kreiertes Produkt national in allen Coop Filialen stehen wird? 😉

Was ist dein Lieblingskosmetikprodukt und wieso?

Um nur ein Produkt als Lieblingsprodukt aus unserem Kosmetikbereich zu definieren, erachte ich als sehr schwierig. Deswegen nenne ich meine Top 3: unser well Duschöl für besonders geschmeidige Haut, unsere Conviva Hylauron Q10 Sticks, für diejenigen die Jung bleiben möchten (😉) und unsere Prix Garantie Handcreme – besonders gut, wenn die Hände wieder einmal mit zu viel Desinfektionsmittel eingerieben wurden.

Was schätzt du an diesem Traineeprogramm besonders?

Was ich am Traineeprogramm bei Coop besonders geschätzt habe, ist das ich in diesem knappen Jahr mein Programm ganz selbstständig bestimmen durfte. Klar gibt es die Pflichtstages, wie zum Beispiel eine Stage bei den Stammdaten, beim strategischen Beschaffungsmanagement, beim Spacemanagement und Controlling oder auch meine 1-monatige Verkaufsstage, welche ich im Retail und Warenhaus absolviert habe. Aber diese Stages habe ich sowieso nie als Pflichtstages empfunden, sondern eher als Bereicherung für meinen Arbeitsalltag bei Coop. Jedoch durfte ich auch viele andere Stages selbst organisieren – so war ich zum Beispiel unter anderem beim Visual Merchandising Coop City in Dietikon, in der Verteilzentrale in Wangen bei Olten, bei unserem Tandempartner in Bern, welches für das CCM in Bern zuständig ist oder in der HC 15 Frischconvenience, welche u.a. für die freshly made Sandwiches zuständig ist. Mein Tipp an Dich? Gehe proaktiv auf alle zu, interessiere dich für alles und mache alle – für dich sinnvollen Stages – das hilft dir unter anderem das z.T. komplexe Coop
Konstrukt besser zu verstehen und zu networken. Einfacher wird dir das sicher fallen, wenn du dich besonders mit den Produkten identifizieren kannst.

Ich darf mich sehr glücklich schätzen, dass ich das Traineeprogramm bei Coop in einem super Team absolvieren durfte. Denn es hat mich bestens auf meinen Arbeitsalltag nach dem Studium vorbereitet.

Was war dein persönliches Highlight als Trainee?

Durch das ganze Jahr haben sich einige persönliche Highlights angesammlet, aber ich würde sagen, dass es vor allem die Strategiemeeting und Konditionsverhandlungen mit unseren Geschäftspartnern waren und dass ich jetzt weiterhin in dieser HC als Purchasing Manager Gesundheit arbeiten kann. Das freut mich natürlich insbesondere, da ich jetzt wirklich sagen kann, dass ich meine Leidenschaft in meinem Arbeitsalltag voll auslebe.

Konntest du dir besondere Skills während des Traineeprogramms aneignen?

Während dem Traineeprogramm habe ich bemerkt, dass ich immer wie selbstständiger wurde und auch den nötigen Mut aufgebaut habe, um meine Ideen einzubringen oder einfach auch mal jemandem mitzuteilen, dass ich etwas anders machen würde. Und zuletzt muss ich noch sagen, dass man – wenn man es will oder nicht – gezwungenermassen auch zum Excel- und BI-Profi wird. Um Excel kommt man nicht mehr so schnell herum, wie das vielleicht in der Schule der Fall war. 😉