Karriere
Ramon Christoffel

Vom Lernenden zum Teamleiter in der Logistik

Mit der Lehre als Logistiker EFZ setzte Ramon Christoffel die Basis für seine jetzige Karriere. Denn auch einige Jahre nach seinem Abschluss arbeitet er noch immer in der Logistikbranche bei Coop. Heute aber als Teamleiter eines 13-köpfigen Teams. Mehr über Ramons Karriere erfahrt ihr hier.

Hinter den Kulissen der Logistik von Coop

In Chur steht eine von drei Coop-Verteilzentralen der Regionen Ostschweiz und Tessin. Von dort aus werden zahlreiche Coop-Filialen mit Lebensmitteln und anderen Waren beliefert. Ein engagiertes Logistik-Team sorgt dafür, dass die richtigen Waren im richtigen Lastwagen landen. Einer dieser Logistiker ist Ramon Christoffel: «Tagtäglich treffen bei uns Waren von Lieferanten ein, die wir einlagern und auf die Coop-Lastwagen verteilen, welche die Filialen beliefern.» Der 24-Jährige hat in der Churer Verteilzentrale bereits seine Lehre absolviert. Nach seinem Lehrabschluss im Jahr 2018 beschloss er, in der Verteilzentrale zu bleiben. «Ich verstand mich sehr gut mit meinen Vorgesetzten, fühlte mich im Team wohl und die Tätigkeit gefiel mir», sagt Christoffel. Entsprechend leicht fiel ihm die Entscheidung, zu bleiben. Und es hat sich bewährt: Heute leitet er das 13-köpfige Team der Molkereiabteilung.

Auf der Suche nach der passenden Berufswahl

Im Berufswahlprozess schnupperte der Churer in verschiedenen Berufen, unter anderem als Informatiker, Automechaniker und schliesslich als Logistiker bei Coop. Letzteres weckte auf Anhieb sein Interesse. «Ich fand es toll, dass man viel mit dem Staplerunterwegs ist», sagt er lachend. Zudem beeindruckte ihn, was für ein enormer logistischer Aufwand betrieben wird, um die Waren ins Regal zu bringen. Deshalb entschied er sich für eine Lehre als Logistiker EFZ bei Coop.

Durch die Lehre gut auf das Berufsleben vorbereitet

Die Lehrzeit hat er in guter Erinnerung. Abwechselnd wurde er in jeder Abteilung eingesetzt, damit er den Beruf möglichst umfassend kennenlernen konnte. «Ich merkte, dass Coop wirklich viel daran liegt, die Lernenden möglichst gut auf das Berufsleben vorzubereiten», sagt Christoffel. Den Unterricht in der Berufsfachschule nahm er dabei als nützliche Ergänzung wahr. Im Schulfach «Fachkunde Lager» lernten die angehenden Logistikerinnen und Logistiker die theoretische Seite ihres Berufs kennen. «Wir lernten beispielsweise, wie man berechnet, wie ein Lastwagen mit unterschiedlich schweren Paletten gleichmässig beladen werden kann», sagt Christoffel. Den praxisbezogenen Unterricht schätzte er sehr.

Eine Lehre für Organisationstalente

Ob beim Erstellen von Dienstplänen oder bei der Koordination der Warenein- und -ausgänge: Stets müssen Logistikerinnen und Logistikerden Überblick behalten. Für Ramon Christoffel stellte dies nie ein Problem dar: «Selbstorganisation war schon immer eine meiner Stärken.» Weiter sei es im Logistikalltag hilfreich, vernetzt denken zu können, um die Prozesse und Abläufe in der Verteilzentrale zu verstehen. Zudem kommt Christoffel beim Arbeiten immer wieder zugute, dass er ein offener Mensch ist und gut mit anderen Leutenreden kann. «Der Beruf passt zu meiner Persönlichkeit. Deshalb kann ich mir auch vorstellen, noch viele Jahre in der Logistik zu arbeiten», sagt er. Zurzeit absolviert er eine Weiterbildung zum Logistikfachmann, um sein Wissen weiter zu vertiefen.

Dieser Artikel ist in Kooperation mit der Schweizerischen Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik (SVBL) und BerufsbildungPlus.ch entstanden.